Abstimmungsparolen und Nachnominationen Nationalratskandidierende

Die FDP.Die Liberalen Graubünden tagte am Mittwoch, 8. Mai im Restaurant Schloss Brandis in Maienfeld zu ihrer ordentlichen Generalversammlung/Delegiertenversammlung. Anwesend waren auch Regierungsrat und Finanzdirektor Christian Rathgeb und Ständerat  Martin Schmid, der ja bekanntlich wieder für den Ständerat kandidiert. Es wurden die statutarischen Geschäfte behandelt, so unter anderem die Abnahme der Tätigkeitsberichte des Parteipräsidenten, Bruno Claus, der Fraktionschefin Vera Stiffler und die Rechnungsablage und Budgets der Finanzchefin Angela Casanova. Alles fand diskussionslos Zustimmung.

 

Die langjährigen, erfahrenen Revisoren, Georg Weisstanner und Linus Steiger wurden wieder gewählt. Aus der Geschäftsleitung wurden verabschiedet, Vizepräsidentin und Finanzchefin, Angela Casanova und Vera Stiffler, bisherige Parteisekretärin, welche aber als Fraktionschefin von Amts wegen in der GL verbleibt. Die neue Parteisekretärin, Sandra Adank-Arioli, wurde an der DV begrüsst und Willkommen geheissen.

FDP mit 4 Nationalratslisten:

Die Bündner FDP hat entschieden, nebst der bereits verabschiedeten Hauptliste mit zwei sogenannten Unterstützunglisten den Nationalratswahkampf zu bestreiten. Sie wurden von  Urs Marti und Bruno Claus  vorgestellt Eine Liste wurde als „Unterstützungliste Gemeindepolitiker“ benannt, die andere „Unterstützungliste Gewerbe“

Sie setzen sich wie folgt zusammen:

Gemeindepolitiker:                             Gewerbe:

                                          

Susanne Krättli-Lori                              Peter Engler

Werner Natter                                      Manuela Fetz

Leo Thomann                                       Peter Flütsch

Simi Valär                                            Thomas Rüegg

Martin Wieland                                     Moreno Tschudi

Erklärtes Ziel der Bündner FDP ist es nach wie vor, den verloren gegangenen Nationalratssitz zurück zu gewinnen. Somit geht die Bündner FDP mit insgesamt 4 Nationalratslisten in den NR-Wahlkampf 2019. (Hauptliste, 2 Unterstützungslisten, Jungfreisinnige)

 

Waffengesetz JA – Sonderjagd-Initiative NEIN

Anschliessend wurden die Abstimmungsvorlagen vom 19. Mai vorgestellt und die entsprechenden Parolen gefasst.

Die Jungsfreisinnige Flavia Aebli stellte die Referendums-Vorlage Aenderung Waffengesetz –Uebernahme EU-Waffenrichtlinien vor.

In ihrem Fazit erklärte sie, dass im Speziellen Schengen/Dublin  im sicherheits- und migrationspolitischen Interesse der Schweiz sei.

Die Vorlage sichere die Assoziierung der der Schweiz an Schenken/Dublin,

Mit ihrem Antrag um Ja Zustimmung zu Schengen/Dublin und Waffengesetz hatte sie mit 63 JA zu 7 NEIN bei den FDP Delegierten Erfolg.

 

Die Sonderjagd-Initiative wurde durch den Davoser Landammann und Vizepräsident des Bündner Patentjägerverbandes Tarzisius Caviezel, vorgestellt. In seinem fulminanten Votum gegen die Initiative hatte auch er Erfolg. In seinem Schlusswort begründet er sein NEIN-Antrag unter anderem: Qualvolle Winter fürs Wild wegen Ueberpopulation, Schäden auch an Landwirtschaft und unnötige und teure Experimente auf dem Buckel von Wald , Wild und Landwirtschaft. In der Diskussion meldete sich ein Befürworter aus dem Oberland mit längeren Ausführungen und Beispielen, die gegen eine Sonderjagd sprechen, die dann von Grossrat Tarzisius Caviezel mit Engagement abgeschmettert wurden.

Hier wurde klar mit 57 zu 6 mit 2 Enthaltungen die NEIN Parole beschlossen,

 

.Die Abstimmungs-Parolen der Bündner FDP.Die Liberalen für den 19. Mai 2019 lauten wie folgt:

Eidgenössische Abstimmungsvorlagen

Und kantonale Sonderjagd-Initiative

PAROLEN

 

 

Waffen-Gesetz – Schengen/Dublin

63 JA zu 7 NEIN   - JA Parole

JA

                                                                                         

 

 

 

 

 

Sonderjagd-Initiative GR

  

 

57 JA zu 6 NEIN   Nein Parole

 

 

 

       NEIN

 

 

 

 

     

    

 

   

   

 

Silvio Zuccolini, Pressechef

Bild Stefanie Studer